Konrad Sommer: Fotografien
Auf seinen Wanderungen zeichnete und aquarellierte Konrad Sommer die Landschaften, die ihn besonders interessierten. Parallel dazu fotografierte er jedoch die gleichen Motive intensiv. Zuhause belichtete er die Schwarz-Weiß-Negative selbst, und seine Frau Antonie Sommer klebte sie in von ihr aufwendig angefertigte Alben der Maße 40 x 30 cm und beschriftete sie. So sind mehr als 2000 selbst entwickelte Fotoabzüge bis 1984 entstanden. Nach den Operationen an beiden Augen in diesem Jahr verzichtete der Künstler auf das weitere Fotografieren und das Entwickeln von Filmen. Die meisten Albenblätter weisen eine Datierung bzw. eine Ortsangabe auf, was Rückschlüsse auf die Anfertigung von Gemälden erlaubt.