Konrad Sommer

(1915-2012)

Konrad Sommer: Gemälde


Konrad Sommer schuf mehr als 1700 kleinformatige Gemälde in Maßen bis zu 60 x 80 cm (Erkenntnisstand 2021). Fertigte er zu Beginn seiner künstlerischen Tätigkeit die Werke zunächst mit Öl auf Leinwand an, ging er seit den fünfziger Jahren zu Mischtechniken über. Als Malträger verwendete er nun hauptsächlich gebrauchte Materialen wie Kartons und Hartfaserplatten, die häufig Beschädigungen und Einrisse aufweisen. Vor allem in den siebziger Jahren experimentierte er mit verschiedenen Bindemitteln, wobei er selbst Pigmente mit Öl und Acryl, Wachs und anderen Bindern vermischte. Typisch für seine Arbeitsweise war sein häufiges Überarbeiten von Gemälden, manchmal über mehrere Jahrzehnte hinweg. Nur etwa zehn Prozent aller Gemälde weisen eine Signatur und/oder eine Datierung auf, was man als eine Kennzeichnung für eine Fertigstellung deuten könnte. Doch häufig lassen diese Kennzeichnungen durch Übermalungen erkennen, dass der Künstler auch nach einer Signierung/Datierung auf seine Werke neue Malschichten auftrug. Zunächst werden die Gemälde chronologisch geordnet. Einige von Sommer besonders häufige abgebildete Motive werden auf eigenen Seiten ebenfalls vorgestellt.