Konrad Sommer

(1915-2012)

Konrad Sommer: Aquarelle


Das Aquarellieren, bzw. das Arbeiten mit wässrigen Farben auf Papier war das künstlerische Medium, das Konrad Sommer am intensivsten beschäftigte. Auf all seinen Ausflügen führte der Künstler Aquarellblätter und -farben mit sich. Er versucht damit seine unmittelbaren Eindrücke in der Natur einzufangen. Die Arbeiten entstanden in großer Schnelligkeit und zeugen von meisterhafter Sicherheit im Umgang mit dem Material. Häufig entstanden an einem Tag mehrere Blätter gleichzeitig. Während bei den Gemälden, die in langen Zeiträumen gefertigt wurden, nur wenige Datierungen vorhanden sind, liegt der Sachverhalt bei den Aquarellen umgekehrt. Mehr als achtzig Prozent aller Arbeiten verfügen über genaue Orts- und Datumsangaben bis zum Jahr 1997. Danach mögen noch einige Arbeiten bis zur Erblindung 1999 entstanden sein. Sie blieben jedoch unsigniert, bzw. undatiert. Von den wohl mehr als 10 000 vorhandenen Blättern, ist erst ein Teil gesichtet und bearbeitet. So kann hier nur eine kleine Auswahl vorgestellt werden. Die Aquarelle und Gouachen dienten dem Künstler als Studien für die Ausarbeitung von Gemälden im Atelier.