Konrad Sommer

(1915-2012)

Konrad Sommer: Lebenslauf in Stichworten


1.9.1915 geboren in München-Schwabing, Eltern Tobias Sommer aus München und Maria Sommer geb. Bauer aus Freising.

2.05.1922-10.04.1930, Besuch der Volkshauptschule in München-Moosach

1.05.1930- 22.03.1934 Besuch der Berufsschule für Photografen, Chemigraphen, Kupfer- und Tiefdrucker, München 2NW8, Franckhstr.2. Seine Fähigkeiten in der Werkstoff- und Arbeitskunde sowie Fachzeichnen werden als hervorragend eingestuft.

1931 Lehrvertrag zwischen Konrad Sommer und der Firma Brend’Amour Simhart & Co

1932/33 Zeugnis der Berufsschule für Photographen, Chemigraphen, Kupfer- und Tiefdrucker München 2NW8, Franckhstr.2, Schuljahr 1932/33

21.02.1935 Lehrzeugnis zur Zulassung zur Gehilfenprüfung der Firma Brend‘Amour, Simhardt & Co. Darin wird bestätigt, dass er vom 15. April 1931 bis zum 14. April 1935 seine vierjährige Ausbildungszeit in den Sparten Metallretusche, Strich-, Autotypie- und Farbätzerei vollzogen hat.

5.11.1937 beginnt der Wehrdienst von Konrad Sommer, den er bis zum 10. Januar 1941 zuletzt als Unteroffizier ableistet.

Darauffolgend ab Januar 1941 Tätigkeit als Anzeichner in der Firma Krauss-Maffei in München

Ende des Jahres 1941 lernt von Konrad Sommer seine spätere Frau Antonie Rieder kennen (geb. am 14.08.1924 in Salzberg bei Berchtesgaden).

10.10. 1945 Heirat zwischen Konrad Sommer und Antonie Rieder in München. Das Ehepaar lebt mit den Eltern von Konrad Sommer im Haus Haldenberger Str. 10, Konrad Sommer nimmt seine Tätigkeit als Chemigraf bei der Firma Brend’Amour Simhart & Co in München auf und bleibt dort bis zum 14. März 1947. Er ist dann zweieinhalb Jahre ohne Beschäftigung und versucht sich als Künstler durchzuschlagen.

25. 1. 1947 bis zum 28. 2 1954 Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler München und Oberbayern e. V. mit der Mitgliedsnummer 4137.

17.12.1949 Eintritt in die Firma Joh. Roth sel. Ww (=Witwe) Grafische Kunstanstalt, Landkartendruck, bei der er bis 24.04.1953 als Chemigraf und Farbätzer tätig ist.

6.08.1952, Tod von Maria Sommer, der Mutter des Künstlers

31.8.1959 - 31.12.1973 Beschäftigung im Verlag Heering, Tätigkeit als Chemigraf

20.12.1974 Tod des Vaters Tobias Sommer, von da ab lebt das Ehepaar allein im Haus Haldenberger Str.10 in München-Moosach

1.12.1976, Sommer erhält ein Altersruhegeld, Bescheid der Landesversicherungsanstalt Oberbayern

1984 verschlechtert sich das Sehvermögen von Konrad Sommer auf Grund von einsetzendem Grauen Star. Er unterzieht sich einer Operation am rechten Auge, die leider misslingt. Beim linken, unbehandelte Auge nimmt die Sehfähigkeit über die Jahre kontinuierlich ab und 1999 ist die Erblindung manifest, so dass keinerlei künstlerische Arbeit mehr möglich ist. Er bezieht von da ab eine Blindenrente und verstirbt in München–Moosach am 8.09.2012.