Seine sehr lockere Malweise behält Sommer auch in den achtziger Jahren bei.
Das experimentierende Malen der siebziger Jahre geht anfangs des Jahrzehnts über in einen Malstil, der Ruhe und eine gewisse Klassizität
ausstrahlt. 1984 musste sich Sommer an beiden Augen Operationen unterziehen, danach setzt
eine allmähliche Verschlechterung der Sehfähigkeit ein, die 1999 zur vollkommenen Erblindung führte.
Ab 1984 beginnt das Spätwerk, das sich durch eine immer
freiere und großzügigere Behandlung von Formen und Farben auszeichnet.
Konrad Sommer: Windach, 1980, Öl/Mischtechnik auf Karton, 38,0 x 49,0 cm
Konrad Sommer: Ostersee, Frühjahr, um 1982, Öl auf Karton, 59,5 x 79,8 cm
Konrad Sommer: Bäume in Pink, um 1982, Öl/Acryl auf Karton, 48,6 x 37,5 cm
Voralpenlandschaft, um 1987, Öl auf Holz, 48,0 x 57,2 cm
Konrad Sommer: Funtensee und Schottmalhorn, um 1988, Acryl/Öl auf Karton, 58,0 x 40,8 cm
Konrad Sommer: Tulpen in roter Vase, um 1988, Acryl/Öl auf Karton, 53,0 x 37,5 cm
Konrad Sommer: Benediktenwand, um 1989, Acryl/Öl auf Hartfaser, 56,5 x 70,6 cm
Konrad Sommer: Walchensee, um 1989, Acryl/Öl auf Hartfaser, 56,4 x 71,2 cm